Was bedeutet „Digital Wellness“ eigentlich?
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Auf meinem Blog schreibe ich ständig von „Digital Wellness“, „Digital Wellbeing“, oder auch „Digitalem Wohlbefinden“. Aber was genau ist damit eigentlich gemeint?
Vielleicht hast du diese Begriffe schon an deinem eigenen Handy entdeckt. Google und Apple haben inzwischen auf eigentlich allen Geräten Funktionen oder Apps dazu eingeführt. Diese sollen dir vor allem helfen, deine Bildschirmzeit unter Kontrolle zu behalten.
Doch Digital Wellness ist viel mehr als das!
Das Digital Wellness Institute (DWI) aus den USA liefert folgende Definition:
„Digital Wellness ist eine Art und Weise mit Technologie zu leben, die einen optimalen Zustand von Gesundheit, persönlicher Entfaltung, und zwischenmenschlichen Beziehungen anstrebt.“
Im Gegensatz zum Digital Detox geht es bei Digital Wellness also nicht (nur) darum, dem schlechten Einfluss digitaler Geräte zu entkommen. Stattdessen ist das Ziel, das Beste aus deinem Leben mit Technologie zu machen.
Wie das aussehen kann, schauen wir uns jetzt genauer an…
Die 8 Dimensionen von Digital Wellness
Um die Vielfalt unseres digitalen Wohlbefindens übersichtlicher zu machen, haben die Expert*innen vom DWI das „Digital Flourishing Wheel“ entwickelt.
Laut dieser Übersicht gibt es acht Dimensionen von Digital Wellness:
Nicht jeder dieser Teilbereiche ist für jeden Menschen (gleich) wichtig. Aber die Struktur hilft dir, Digital Wellness noch besser zu verstehen.
Für jede Dimension hat das DWI außerdem Kriterien zusammengefasst, die für ein optimales digitales Wohlbefinden sprechen. An diesen kannst du dich orientieren um herauszufinden, wie du dein eigenes (digitales) Wohlbefinden steigern kannst.
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1. Produktivität
In diesem Bereich läuft’s super, wenn:
✔ Du Zeit und Raum für konzentriertes Arbeiten oder Lernen hast – ohne Ablenkungen.
✔ Du auf Multitasking verzichtest und stattdessen fokussiert eine Aufgabe zur Zeit erledigst.
✔ Du digitale Geräte, Apps & Inhalte nicht zum Prokrastinieren nutzt.
✔ Du die berühmte „Work-Life-Balance“ gefunden hast und dich in deiner Freizeit gut abgrenzen kannst.
2. Umgebung
Eine optimale Umgebung heißt, dass:
✔ Du deinen Arbeitsplatz ergonomisch eingerichtet hast,
✔ … und so, dass er deine Konzentration fördert und Ablenkungen vermeidet.
✔ Du klare digitale Grenzen setzt.
✔ Du digitales Gerümpel (Dateien, Tabs, E-Mails, etc.) vermeidest und so alles im Blick behältst.
3. Kommunikation
Hier ist insbesondere die Kommunikation im Team gemeint. Es läuft super, wenn:
✔ Es eine bewusst gewählte, digitale Arbeits-Kultur gibt.
✔ … mit klaren Grenzen; zum Beispiel was die Erreichbarkeit betrifft.
✔ Offline-Pausen explizit eingeplant sind.
✔ Ehrliche, persönliche Beziehungen entstehen.
4. Beziehungen
Auf der Beziehungs-Ebene ist es super, wenn:
✔ Du ein starkes Gefühl von Verbundenheit und Online-Unterstützung empfindest.
✔ Du deinem Gegenüber die volle Aufmerksamkeit schenkst – also zum Beispiel kein Phubbing stattfindet.
✔ Du im Internet positiven Austausch erlebst, der authentische und starke Beziehungen fördert.
✔ Du wertvolle und wohl überlegte Inhalte teilst.
5. Mentale Gesundheit
Das Ziel in diesem Bereich ist, dass:
✔ Du das Gefühl hast, die Kontrolle über dein Online-Leben zu haben.
✔ Du (digitale) Selbstfürsorge praktizierst und zum Beispiel keine FOMO spürst.
✔ Du soziale Medien eher aktiv nutzt als passiv.
✔ Du dich auf positive Art und Weise mit Anderen vergleichst.
6. Körperliche Gesundheit
Auf der körperlichen Ebene bedeutet optimales digitales Wohlbefinden, dass:
✔ Du auf deine Haltung achtest, während du digitale Geräte nutzt.
✔ Du regelmäßig Pausen machst, in denen du dich sanft bewegst.
✔ Du eine gute Schlafhygiene hast.
✔ Du aufmerksam und rücksichtsvoll mit deinem Körper und deinen körperlichen Bedürfnissen umgehst.
7. Digitalisierte Gesundheit
Dabei geht’s vor allem um Tracking und Wearables. Wenn so etwas Nichts für dich ist, kannst du diesen Bereich natürlich ausklammern.
Es läuft super, wenn:
✔ Du digitale Geräte nutzt, um deine Gesundheit zu fördern.
✔ Technologie dir hilft, deine Lebensweise gesünder zu gestalten.
✔ Du dich selbst, deinen Körper, und die Welt um dich herum besser kennenlernst.
8. Digitale Gesellschaft
Zu einer gesunden, digitalen Gesellschaft trägst du bei, wenn:
✔ Du dir bewusst überlegst, was du online teilen möchtest.
✔ Du weißt, wie du dich und deine Daten im Internet schützt.
✔ Du digitale Inhalte kritisch hinterfragst – zum Beispiel indem du erst nach der Quelle schaust, bevor du eine Information glaubst und teilst.
✔ Du aktiv zu einer positiven und inklusiven Online-Kultur beiträgst.
Wichtig: All diese Punkte sind natürlich nur allgemeine Guidelines. Im Alltag sieht Digital Wellness für jeden Menschen etwas anders aus!
Letztlich entscheidest du allein, wie dein ideales Leben mit Technologie aussieht. Hast du schon eine Vorstellung davon? Teil sie sehr gern in den Kommentaren mit mir!
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Lass es dir gut gehen & bis bald,
deine Pia
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